Mutz steht für Musik & Theater Zürich und bietet Oper, Schauspiel, Operette, Kindertheater, Konzerte, Lesungen und Philosophie, kurz alles, was wir im professionellen Theaterbetrieb schätzen, lieben und fürs Leben brauchen. Unsere Produktionen sollen viele Zuschauer erreichen und ihnen Spass machen. Wir wollen Sie berühren und Ihnen unvergessliche Momente schenken, Gross und Klein durch das Erlebte verbinden, unsere Besucher begeistern und zu unseren Freunden machen. Die Spielstätten wählen wir projektbezogen aus, das Ensemble besteht aus professionellen Sängerinnen und Sängern, Schauspielern und Schauspielerinnen, einer Tänzerin und, zur Zeit, einem Pony.
Für Kinder und Jugendliche bieten wir im jungen Mutz mit Workshops und Kursen ein umfangreiches Vermittlungsprogramm rund um die aufregende Welt der Oper und des Schauspiels.
Leitung
Barbara Fuchs
Leitung Oper
Barbara Fuchs wurde bereits mit 22 Jahren ins Internationale Opernstudio Zürich aufgenommen. Sie studierte bei Elisabeth Schwarzkopf, die über viele Jahre ihre Mentorin blieb. Seit 1980 als Opernsängerin tätig, sang sie in Deutschland und der Schweiz die grossen Partien des lyrischen Koloraturfaches, so war sie u.a. an den Opernhäusern in Frankfurt, Berlin, Mannheim, Dresden, Stuttgart und Bonn z.B. als Zerbinetta, Königin der Nacht, Donna Anna und Konstanze zu hören. Sie unterrichtet in Zürich Sologesang und gibt weiterhin Liederabende und Konzerte.
www.barbara-fuchs.com
Ulla Schlegelberger
Leitung Schauspiel
Ulla Schlegelberger absolvierte ihr Schauspielstudium in Berlin und spielte im Anschluss als festes Ensemblemitglied am Hans-Otto-Theater in Potsdam Rollen wie Nina in «Die Möwe», Anja in «Der Kirschgarten» von A. Tschechow (Regie Uwe-Eric Laufenberg) oder Lucia in «Philomena Marturano» von Eduardo de Filippo. Seit 2010 lebt sie in der Schweiz und gastiert regelmässig an Theatern in Frankfurt, Stuttgart, Winterthur und Zürich. Sie inszenierte, mit Gesangsstudenten der ZHdK und der Tänzerin Diane Gemsch, Händels Oratorium «L`Allegro, il Penseroso ed il Moderato». Im Bernhard Theater Zürich führte sie Regie in der Operette «Grüezi-Der wilde Mann» von Robert Stolz, auch spielte sie die Rolle der ungarischen Filmdiva Ilonka Veres.
ulla-schlegelberger.ch
Dorothea Schwarz
Musikalische Leitung
Dorothea Schwarz hat ihr Studium an der Musikhochschule «Hanns Eisler» in Berlin in den Fächern Klavier, Opernkorrepetition, Liedbegleitung und Oboe absolviert. Sie war als Solorepetitorin in Berlin, am Hans-Otto-Theater in Potsdam und an der Oper Frankfurt tätig. Seit 1993 ist sie an der Staatsoper Stuttgart als Solorepetitorin engagiert, mit der speziellen Aufgabe der gesangstechnischen Betreuung junger Ensemblemitglieder. Als Pianistin und Liedbegleiterin gibt sie Konzerte in Deutschland, Japan, Frankreich und Österreich. Dorothea Schwarz leitet die musikalische Einstudierung der Produktionen.
Robbert van Steijn
Musikalische Leitung
Robbert van Steijn studierte Klavier bei Håkon Austbø am Utrechter Conservatorium, wo er 1990 seinen Master in Music Performance absolvierte. Neben seiner Tätigkeit als Solorepetitor am Anhaltischen Theater in Dessau studierte er Orchesterleitung bei Jan Stulen. Er war von 1997 bis 2000 Chefdirigent der Hoofdstad Operette in Amsterdam und dirigierte ausserdem die Tournée-Produktionen der Joop van den Ende Theatre Productions. 2012 bis 2016 war er erster Kapellmeister der Staatskapelle und der Oper Halle. Er komponiert und arrangiert Musik u.a. für die Nederlandse Reisopera und die Staatskapelle Halle und ist auch ein sehr gefragter Liedbegleiter und Pianist.
Schauspiel
Christian Baumbach
Christian Baumbach absolvierte sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Während seiner Studienzeit spielte er am Volkstheater Rostock die Rolle des Klette in «Was heisst hier Liebe?» (Regie Jörg Steinberg) und gewann mit seinem Jahrgang beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielschulen einen Ensemblepreis als Berlioz in der Inszenierung von «Der Meister und Margarita» (Regie Jens Poth). Seit 2011/12 ist Christian Baumbach festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. So spielte er in Inszenierungen wie «Die zehn Gebote» nach Kieślowski
(Regie Karin Henkel) oder in Lessings «Nathan der Weise» (Regie Daniela Löffner). Im Märchen «Der Teufel mit den drei goldenen Haaren» (Regie Meret Matter) verkörperte er die Titelrolle und spielte Hjalmar Ekdal in «Die Wildente» (Regie Alize Zandwijk).
Erik Denz
Erik Denz ist gebürtig halb Russe und halb Este. Seit er elf Jahre alt ist, wohnt er im Kanton Zürich. Seine schauspielerische Ausbildung absolvierte er an der EFAS in Zürich, sowie am Lee Strasberg Film & Theatre Institute in Los Angeles. Er sammelte auf verschiedenen Bühnen Erfahrungen und steht auch gerne als Host und Moderator vor dem Publikum. In eigenen Film- und Serienproduktionen wie «Rose’s Turn» und «Boris – The Skischool Assistant» übernimmt er nicht nur die Hauptrollen, sondern wirkt auch als Produzent mit.
Hans-Caspar Gattiker
Der Zürcher erhielt seine Ausbildung von 1999–2003 an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» Leipzig. 2001–2003 stand er im Rahmen seines Studiums am Studio des Staatsschauspiels Dresden auf der Bühne. Von 2003–2007 war er am Deutschen Theater Göttingen und von 2009–2016 am Luzerner Theater engagiert. Er gastierte u.a. am Deutschen Theater Göttingen, am Theater in Erlangen, am Thalia Theater in der Gauss-Strasse und am Schauspielhaus in Hamburg. Hans-Caspar Gattiker stand in verschiedenen Fernsehproduktionen vor der Kamera. Er war 2014 als Daniele Rossi im Luzerner Tatort «Zwischen den Welten» in einer Hauptrolle zu sehen und in der Serie «Der Bestatter» gehörte er 2016 als Stipe Iwanowic zum Cast der 4. Staffel. aktuell ist er in «Zwiespalt», «Papa Moll» und demnächst wieder im «Luzerner Tatort» zu sehen.
Julian Albert Kranner
Julian Albert Kranner wuchs in Niederösterreich auf. Bereits im Alter von zehn Jahren besuchte er die Theatergruppe von Ewald Polacek im Theater an der Mauer. An der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien begann er 2013 sein Studium mit den Fächern Jazz/Pop-Gesang, Gitarre und Jazz-Komposition. Nach seinem Abschluss 2018 trat er mit verschiedenen Chören in Österreich und Spanien als Solotenor auf. Er spielte ausserdem in den Musicals «Scrooge – Eine Weihnachtsgeschichte» und «Santa Maria» mit und ist auch hinter der Bühne als Komponist und Musical Director tätig.
Christoph Künzler
Christoph Künzler wurde in Zürich geboren und erhielt seine Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Seine vielfältigen Engagements führten ihn an renommierte Bühnen in Berlin, Wien und Salzburg, sowie nach Zürich und Bern. Von 2002 bis 2014 war er festes Ensemblemitglied am Luzerner Theater und spielte dort in verschiedenen Produktionen wie «Die Möwe», «Das Versprechen» oder «Woyzeck». Zu seinen zahlreichen Fernsehauftritten in Serien wie «Tatort» oder «Kommissar Rex» treten Kinofilme wie «Lammbock» oder «Hasenjagd».
Manuel Löwensberg
Manuel Löwensberg hat seine Ausbildung zum Schauspieler in Brüssel und an der «Hochschule für Musik und Theater Bern» absolviert. Er war anschließend während dreier Jahre Ensemblemitglied am Stadttheater St. Gallen, spielte Hauptrollen in verschiedenen Kinofilmen («Hugo Koblet», «Tag am Meer», «Strähl» u.a.) und war in der Serie «Lüthi und Blanc» und weiteren Fernsehproduktionen in Deutschland und der Schweiz zu sehen. Wichtige Theaterrollen waren für ihn Romeo am Schauspielhaus Salzburg, Hamlet in Wien, Stanley Kowalsky aus «Endstation Sehnsucht», Benedikt in «Viel Lärm um Nichts», Germano in «Muratori», sowie das Einpersonenstück «Kindergeschichten».
Andrej Reimann
Andrej Reimann wurde in Berlin geboren. Von 2013 bis 2017 absolvierte er ein Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar in Wien. Noch während des Studiums erhielt er ein erstes Engagement am Wiener Akademietheater in der Inszenierung «Coriolan» von William Shakespeare. Es folgten Gastspiele am Seeburgtheater Kreuzlingen in «Kasimir und Karoline» von Ödön von Horváth und in «Biedermann und die Brandstifter» von Max Frisch. Momentan ist er als Gast an der Berliner Schaubühne in Horváths «Italienische Nacht» engagiert.
Marco Sykora
Marco Sykora begann seine schauspielerische Laufbahn am Burgtheater in Wien und spielte als festes Ensemblemitglied der «Jungen Burg» in Produktionen wie «Krankheit der Jugend», «Parzival – SHORTCUT», «TRICKYLOVE – Tristan & Isolde» und «Alice im Wunderland».
2016 schloss er sein Schauspielstudium an der ZHdK mit dem Master of Arts ab. Während seines Studiums spielte er u.A. am Schauspielhaus Zürich in «Dogtooth» unter der Regie von Lily Sykes und als Michael Michailowitsch Borkin in «Ivanov» am Theater der Künste unter der Regie von Christoph Frick. Beim Schweizer Fernsehen synchronisierte er «Charme» in der SRF myschool-Produktion «Quarx» und war als Synchronsprecher in verschiedenen Werbespots zu hören.
Gesang
Corinne Achermann
Corinne Achermann erhielt seit ihrem zwölften Lebensjahr Gesangsunterricht an der Musikschule Neuenkirch bei Katharina Benz-Wicki. Ihr Studium des Bachelor of Arts hat sie im Sommer 2017 erfolgreich abgeschlossen. Seitdem studiert sie im Master of Arts in Music Pedagogy in derselben Klasse. Im Juli 2019 wird sie in «Prima la musica e poi le parole» von Antonio Salieri als «Tonina» zu hören sein. Regelmässig tritt sie als Solistin in Konzerten und Messen mit Werken aus dem Barock, der Klassik und der Romantik auf.
Luigi Chiaramonte
Luigi Chiaramonte sammelte erste Erfahrungen im Gesangsunterricht bei Simone Zaugg und im Conservatoire de Colmar. Nach dem PreCollege an der Hochschule der Künste Bern beendete er im September 2017 an derselben Schule sein Studium. Er war am Mulhouser Festival der Künste mit «Pend’Art» zu hören, an den Freilichtspielen Moosegg spielte er den Zweiten Fremden («Der Vetter aus Dingsda») und in Bern sang er an der von ihm mitgegründeten Opernwerkstatt «Workshopera» den Monostatos («Die Zauberflöte»). Neben dem Studium wirkt er in verschiedenen Vokalensembles mit, zum Beispiel im Vokaloktett «Lunovis».
Sara-Bigna Janett
Die aus einer alten Musikerfamilie stammende Sängerin, studiert seit vier Jahren an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Regine Köbler, wo sie kürzlich den Bachelor abschloss. Zuvor wurde sie drei Jahre am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck bei Sebastien Soules im Konzertfach Gesang unterrichtet. Im Sommer 2014 war sie als Susanna in «Le Nozze di Figaro» im Schlosstheater Schönbrunn zu sehen, unter der Leitung von Guido Mancusi. 2015 debütierte Sara-Bigna Janett im Konzerthaus Wien mit Haydns Schöpfung, zurzeit studiert sie an der Hochschule der Künste Zürich in der Klasse von Prof. Lubica Orgonasova. Sara-Bigna sang beim JMTZ die Rolle der Despina in «Cosi fan tutte».
Ai Watanabe
Ai Watanabe stammt aus Japan und begann ihre Gesangsausbildung an der Universität für Musik in Tokio bei Yoko Oshima. Danach absolvierte sie den Master an der Kyoto City University of Art bei Taemi Kohama. Sie trat an den Universitäten von Tokyo und Kyoto als Adina in Donizettis «Elisir d'amore» und als Amina in Bellini's «Sonnambula» auf, studierte danach bei Barbara Fuchs in Zürich Gesang und trat schon verschiedentlich im Mutz auf. Sie sang z.B. in der Produktion «L‘Allegro, il Penseroso ed il Moderato» von G.F. Händel die Sopranpartie mit der virtuosen Koloraturarie «Sweet Bird».
Patricia Zanella
Die junge Sopranistin studiert zurzeit im Master of Arts bei Lubica Orgonasova an der «Zürcher Hochschule der Künste». Ihren Bachelor absolvierte sie erfolgreich an der «Hochschule für Musik Luzern» bei Liliane Zürcher. Während ihrer Studienzeit konnte sie bereits einige Erfahrung auf der Opernbühne sammeln. So zum Beispiel als «Dorine» in Marin Marais’ Oper «Sémélé» im Theater Sursee. Im Herbst 2018 wird sie in der Produktion der Oper «Fra Diavolo» von Daniel-François-Esprit Auber in der Rolle der «Zerline» zu sehen sein. Neben ihrer Leidenschaft für Oper gestaltet Patricia Zanella auch Liederabende und ist in kirchlichen und kammermusikalischen Konzerten zu hören.